KÖRPER UND BERÜHRUNG

Jeder Mensch verkörpert auf die ihm eigene Weise seine Beziehung zu sich und seiner Umwelt. Den Körper einzubeziehen in Therapie und Selbsterfahrung kann tiefe Prozesse und nachhaltige Entwicklungen ermöglichen. 

Berührung kann zu Verbindung einladen, Halt- oder Raum anbieten und erkundend hilfreich sein, um Unverbundenes oder Blockiertes näher kennenzulernen und ggf. zu regulieren. Dabei geht es nicht nur um körperliche Prozesse, sondern vor allem auch um emotionale Themen und Beziehungserleben.


Körper und Berührung 

Die Somatosensible Psychodynamik (SSP) nach M. Mokrus versteht den Körper als zentralen Resonanzraum psychischer Prozesse – über Wahrnehmung, Bewegung und leibliche Empfindungen wird Unbewusstes erfahrbar und integrierbar.
Sie verbindet Embodiment, also die Verkörperung psychischer Zustände, mit psychodynamischer Tiefenarbeit, um emotionale Selbstregulation, Beziehungsgestaltung und Entwicklung auf körperlich-seelischer Ebene zu fördern.